Kim Kashkashian

armenisch-amerikanische Bratschistin; engagiert sich stark im Bereich neuer Musik; Professorin für Kammermusik und Viola am New England Conservatory of Music in Boston ab 2000

* 31. August 1952 Detroit/MI

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Herkunft

Kim Kashkashian wurde am 31. Aug. 1952 als Tochter armenischer Flüchtlinge in Detroit geboren.

Ausbildung

Eigentlich hatte K. Klarinette spielen wollen, aber das Instrument konnten sich ihre Eltern nicht leisten. Da eine Violine bereits vorhanden war, lernte sie zunächst Violine spielen, wechselte aber schon als Kind wegen des größeren Tonumfangs des Instrumentes von der Geige zur Bratsche. K. besuchte das Peabody Conservatory of Music in Baltimore und studierte bei den Professoren Walter Trampler und Karen Tuttle.

Wirken

Nach ihren Erfolgen beim Lionel Tertis International Viola Competition auf der Isle of Man, wo sie den 2. Preis gewann, und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München im Jahr 1980 begann ihre internationale Karriere als Solistin, wobei sie bald mit bedeutenden Orchestern auftrat, so z. B. mit den Sinfonieorchestern von Chicago, Cleveland, Berlin, Mailand, London, Tokio und Wien. Dabei arbeitete K., die vor allem Kammermusik- und Solokonzerte gibt, mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Riccardo Muti,Christoph Eschenbach, Dennis Russell Davies und Franz Welser-Möst zusammen. Gastspiele ...